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    Conjurer
    Mire

    VÖ: 09.03.2018 | Label: Holy Roar/Alive
    Text:
    8 / 12
    Conjurer - Mire

    Vier Engländer schmeißen Elemente aus Hardcore, Sludge-, Post- und Death-Metal in einen Feuertopf und bringen ihn auf ihrem Debüt „Mire“ zum Brodeln.

    Dabei ist es egal, woher die genannten Zutaten stammen – ob aus dem Norden Skandinaviens oder dem Süden der USA –, im kleinen Proberaum von Conjurer finden sie auf verschiedenen Wegen und meist mit enormer Wucht zusammen. Genau das zeigt das offizielle 360-Grad-Video zu „Retch“, bei dem man als Zuschauer mitten im Proberaum steht und per Mausklick die vier Musiker rund drei Minuten beobachten kann: Nach vorne gepeitscht von Schlagzeuger Jan Krause sprintet „Retch“ sofort los, ebbt im Mittelteil mit Sludge-Groove ab, bevor der Song noch mal mit voller Intensität alles zwischen die vier Wände des Proberaums wirft. Man kann für andere Bands nur hoffen, dass es sich um kein Proberaumzentrum handelt, das Conjurer damit erschüttern. Dabei könnten sich andere Bands einiges bei ihnen abschauen, etwa wie man einen Song wie „The Mire“ mit Post-Metal-Atmosphäre eröffnet, ihm mit Tremolo-Gitarren einen Restfunken Hoffnung gegen die verzweifelten Schreie gibt und in der letzten Minute mit wildem Schlagzeug und Geschrei gänzlich abdrehen lässt. Die beiden Gitarristen und Schreihälse Dan Nightingale und Brady Deeprose zeigen sich nicht nur in diesem Song, sondern in allen sieben des 44-minütigen Albums sowohl am Mikrofon als auch an ihren Instrumenten vielfältig. Conjurers Sound ist es zwischen Blastbeats und Post-Metal- Stimmung, groovenden Sludge-Breaks und progressiver Death-Metal-Wut ebenfalls. „Thankless“ ist mit über acht Minuten das Paradebeispiel dafür, der Song liefert obendrein den einzigen melodischen Gesang des Albums. matthias möde

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