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    The Hydden
    Anthems For The Wild And Hungry

    VÖ: 16.02.2018 | Label: Noisolution/Indigo
    Text:
    8 / 12
    The Hydden - Anthems For The Wild And Hungry

    Blues, Hardrock, Stoner, Grunge – The Hyddens Debüt sorgt bereits nach wenigen Minuten für angenehme Reizüberflutung.

    Seit 2015 macht das Power-Duo bestehend aus Roger Hämmerli (Gitarre), der auch bei Dog Eat Dog spielt, und Roli Würsch (Schlagzeug) Musik. Zunächst noch auf der Suche nach einem Bassisten bemerken die beiden schnell, dass sie zu zweit über die maximale Schlagkraft verfügen – und kanalisieren ihre wuchtigen Eruptionen auf „Anthems For The Wild And Hungry“ in acht Songs. Ihre erste Platte, die im Herbst 2017 zunächst nur in der Schweiz erschienen ist, strotzt vor Rotz und Dringlichkeit. Bereits das einleitende „Without A Trace“ stellt mit bluesiger Finesse den Fuß in die Tür und macht es sich breitbeinig auf dem Hardrock-Sofa bequem, um beim darauffolgenden Mittagsschläfchen kurz in Richtung Post-Metal wegzunicken. Nach wenigen Augenblicken merkt man, es ist die Ausgewogenheit, die die Musik von The Hydden ausmacht: In gesundem Maße stehen sich hier stringente Kompositionen und ausgedehnte Jams gegenüber. Das führt auf der einen Seite zu Hits wie „The Other Way“, die auch auf ein Wolfmother-Album passen würden. Auf der anderen Seite stehen Songs, in denen sich das Duo experimentierfreudig gibt, „The Avalanche“ etwa wandert mit ausgefeilten Riffs deutlich in Richtung Prog. Schade ist nur, dass der wilde Ritt nach einer knappen halben Stunde mit dem kernigen „Burning Desire“ ein jähes Ende findet, denn eigentlich will das Duo nicht gehen. Drei Anläufe braucht es, um den Wagen mit einem Schlussakkord punktgenau zum Stehen zu bringen. Anlaufschwierigkeiten, die es sonst auf diesem Album nicht gibt.

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