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    Dinosaur Jr.
    Hand It Over

    VÖ: 21.03.1997 | Label: Blanco Y Negro/WEA
    Platte des Monats
    Dinosaur Jr. - Hand It Over

    Vier-Ohren-Test

    Stille Wasser sind tief. Und langweilig. Gut, daß J Mascis die Sprache wiedergefunden hat und auch seine Leidenschaft zum Gitarren-Drangsal auf „Hand It Over“. Hatte das langhaarige Mastermind im letzten Jaht noch alte Dinosaur-Stücke auf „Martin + Me“ spartanisch live zum besten gegeben, so beschert er uns mit „Hand It Over“ das reinste Feuwerwerk der Gitarren und Emotionen. Beginnt das Album mit einem verschrobenen
    „I Don’t Think“, hofft man inständig, daß der Rest zugänglicher gestaltet ist. Ist er. Über das kindlich verspielte „Never Bought It“, das scheppernd-spacige „Nothin’s Goin On“ bis hin zum ersten Höhepunkt „Can’t We Move This“, in dem J Mascis mit aufkreischender Gitarre und nuschelnder Stimme den „Witness“-Chorus der begnadeten Screaming Trees rezitiert, stellt J Mascis klar, daß Dinosaur Jr immer noch relevant sind. Logisch, daß dabei kein neuer Club-Schlager wie „Freak Scene“ herauskommt, aber das hat wohl hoffentlich auch niemand erwartet. Wer diese Band einmal wirklich gemocht hat, der kann jetzt nicht behaupten, daß „Hand It Over“ ein langweiliges Album geworden ist, denn es ist laut und dennoch tiefgehend.
    4/5 Thorsten Zahn

    In den Achtzigern war J. Mascis mit wechselnden Mit-Dinosauriern einer der Innovativsten in der Indie-Szene. Ihre Alben gehörten in jede Plattensammlung, der musikalische Nachwuchs mühte sich, den Dinosaur-Sound hinzubekommen. Mascis gab den Ton an – nicht nur als Musiker, auch als Produzent. Nun haben sich die Zeiten gewandelt – nur Dinosaur Jr nicht. Was einmal wegweisend war, klingt inzwischen altbacken. Mittlerweile sind einige Züge abgefahren – doch leider alle ohne Mascis. Auf „Hand It Over“ klingen Dinosaur Jr genauso wie auf den alten Scheiben. Gerade von einer Band, deren Leader gerne als verschrobenes Genie gefeiert wurde, dürfte man jedoch nach über zehn Jahren ein wenig Fortschritt verlangen. Ein paar Bläser und Flöten reichen aber längst nicht aus, um aus alt neu zu machen.
    2/5 Thomas Mersch

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