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    Ruby The Hatchet
    Valley Of The Snake

    VÖ: 27.02.2015 | Label: Plastic Head/Soulfood
    Text:
    9 / 12
    Ruby The Hatchet - Valley Of The Snake

    Wieder eine dieser hervorragenden 70er-Rockbands, die von einer starken Frau angeführt werden.

    Es nimmt kein Ende. Der Heavy-Rock, der Psych Rock, der Okkult Rock und Doom protzen momentan mit ihren Sirenen, ihren Anführerinnen, ihren Schamaninnen und Zeremonienmeisterinnen. Nach einer langen Reihe von Highlights (Mount Salem, Blood Ceremony, The Oath, …) heißt das neueste: Ruby The Hatchet. Umgeben von bärtigen Typen in Vintage-Westen und Rocker-Kluft ist Jillian Taylor. Die gut genug singt, um sich zwischen schweren Riffs, walzenden Grooves und Orgelteppichen zu behaupten. Die Band hat nicht immer so Sabbath-lastig geklungen wie auf ihrem zweiten Album „Valley Of The Snakes“. Auf dem Debüt „Ouroboros“ von Ende 2012 erinnern Ruby The Hatchet vor allem an The Dead Weather und Jillian Taylor an Alison Mosshart. Mit der vor einem Jahr erschienen „Eliminator“-EP justiert die fünfköpfige Band aus Philadelphia ihren Sound, manövriert ihn tiefer in die 70er, hin zu Sabbath und – dank der Orgel – auch Deep Purple. Die sechs Songs von „Valley Of The Snakes“, von denen keiner unter fünf Minuten lang ist, loten das Spektrum der Band gut aus. Die Songs sind so eingängig wie verspielt und haben dank guter Dramaturgie keine motivationslosen Längen. Dafür verirrt sich in die doomige Atmosphäre mal ein akustisches Intro („Tomorrow Never Comes“), während dem grandiosen „The Unholy Behemoth“ eine sexy Psych-Soul-Note anhaftet – egal wie tief der Sumpf ist, in dem das Stück watet. „Demons“ erinnert sogar an „The Lost Art Of Keeping A Secret“ der Queens Of The Stone Age. Und mit dem wunderschönen, indianisch angehauchten und über weite Strecken akustischen Titelsong haben Ruby The Hatchet das beste Stück ans Ende gepackt. Chuzpe!

    weitere Platten

    Fear Is A Cruel Master

    VÖ: 21.10.2022

    Planetary Space Child

    VÖ: 25.08.2017