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    The Flaming Lips
    With A Little Help From My Fwends

    VÖ: 31.10.2014 | Label: Bella Union/Cooperative/Rough Trade
    Text:
    The Flaming Lips - With A Little Help From My Fwends

    Die Flaming Lips wagen sich erneut an ein Album, das man nicht covern sollte, und feiern fast 50 Jahre alte Songs in allen Farben des Regenbogens.

    Zur Einführung von Google Street View machte ein Bild von Wayne Coynes Haus in Oklahoma City im Netz die Runde. Darauf liegt der Sänger und Frontmann der Flaming Lips in einer Badewanne im Garten vor seinem Haus. In diesem muss ein ganz besonderes Kraftfeld wirken, das die unterschiedlichsten Charaktere anzieht und dazu ermutigt, musikalisch Dinge auszuprobieren, die auf der Blacklist der Rockmusik stehen: Pink Floyd zu covern oder sich das LSD-Album der Beatles zu Brust zu nehmen. „With A Little Help From My Fwends“ ist dabei im doppelten Sinne wörtlich zu nehmen. Mit Hilfe vieler Freunde wie Maynard James Keenan (Tool), Miley Cyrus (sic!), und Foxygen haben Wayne Coyne und Co. „Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band“ in voller Länge gecovert. Es wäre am einfachsten angesichts dieses aus den Fugen geratenen Kindergeburtstags für Erwachsene darüber nachzudenken, welche Drogen im Spiel waren. Das greift aber zu kurz. Denn erstens zeigt „With A Little Help From My Fwends“, wie unverwüstlich und hervorragend die inzwischen fast 50 Jahre alten Originale sind, und zweitens, wie viele Musiker aich auf die Beatles als kleinsten gemeinsamen Nenner einigen können, um den eigenen Sound für kurze Zeit hinter sich zu lassen. Dieser Ausbruch erfolgt bei Pop-Sternchen Cyrus naturgemäß brachialer als bei Foxygen und MGMT. Endgültig zur alles umarmenden LSD-Party wird das Album allerdings, wenn Rapper Chuck English und die The-Band-Epigonen Dr. Dog „Getting Better“ aufführen oder „Lovely Rita“ in den Händen von Tegan And Sara und Stardeath And White Dwarves zum Electronica-Track mit monströsen 808-Beats mutiert.

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