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    A Pale Horse Named Death
    Lay My Soul To Waste

    VÖ: 24.05.2013 | Label: Steamhammer/SPV
    Text:
    8 / 12
    A Pale Horse Named Death - Lay My Soul To Waste

    Die Erbgemeinschaft von Type O Negative, Life Of Agony und Biohazard kredenzt Düsterrock mit großem Hitpotenzial. Pete Steele winkt aus dem Legendenhimmel, und Alice In Chains von 1992 lassen grüßen.

    Es könnte Ärger geben, wenn man „Lay My Soul To Waste“ mit „The Devil Put Dinosaurs Here“ vergleicht. Außerdem kommt man damit nicht sehr weit. A Pale Horse Named Death greifen mit ihrem zweiten Album auf das gesangliche Instrumentarium zurück, das auch „Facelift“ und „Dirt“ groß gemacht hat. Damit bewegen sich die New Yorker in Momenten wie „The Needle In You“ stilistisch näher an den frühen Alice In Chains als Alice In Chains heute selbst. Der Begriff der 90er-Jahre-Supergroup will einem immer noch nicht leicht über die Lippen gehen. Dabei setzen Sal Abruscato, John Kelly, Bobby Hambel und Matt Brown alles daran, das zu ändern. „Shallow Grave“ startet mit einem direkten Type-O-Zitat und bulldozert auf kratzig angezerrtem Steele-Bass nach vorne. Wo Type O Negative ihr Abonnement auf Depression verlängert hätten, schreit Abruscato rockige Refrains heraus und setzt prägnante Gitarrensolos obendrauf. Nach den offensichtlichen Türöffnern zeigen A Pale Horse die immense musikalische Persönlichkeit, die sich aus ihren musikalischen Vorleben entfaltet hat: In „The Sleeping Death“ reitet durch den schwarzgefärbten Riffhimmel, auch Wolkenlöcher mit völlig anderen Gitarrensounds bleiben dabei offen. „Killer By Night“ ist Hambels Interpretation eines Black-Sabbath-Rockers, den Abruscato mit hasserfüllten Fauch-Vocals und einer weiteren satten Hookline aufmotzt. Mit „Dead Of Winter“ und „Cold Dark Mourning“ finden außerdem zwei steife Balladen in diesen vielseitigen Goth Metal, der sich nicht unter der eigenen Vergangenheit begraben lassen will.

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