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    Ghostface Killah
    Twelve Reasons To Die

    VÖ: 26.04.2013 | Label: Soul Temple
    Text:
    8 / 12
    Ghostface Killah - Twelve Reasons To Die

    Jubiläum für einen der fleißigsten Wu-Tangs: Soloalbum Nummer zehn kommt als sattes Konzept daher. Dabei funktioniert die Musik auch alleine hervorragend.

    Groß gedacht haben sie beim Wu-Tang Clan ja immer. In ihren Hochzeiten planten sie sogar mal einen eigenen Vergnügungspark, einen Buchverlag und ja, die Weltherrschaft. Der radikale MC Ghostface Killah macht mit seinem neuen Soloalbum jetzt immerhin ernst in Sachen Multimedia. Parallel zum Album erscheint der erste Band einer Graphic-Novel-Serie, die die Story der Platte vertieft. Inspiriert durch einen alten italienischen Horrorfilm und die Soundtracks von Ennio Morricone, haben Ghostface und sein Produzent Adrian Younge, bekannt für die beseelte Modernisierung von 60s-Psychedelic, ein düsteres Album aufgenommen. Viele fies fiepende Bläser, seltsam entrückte Frauenstimmen, dicke Hammond-Orgeln und James-Brown-artige funky Drums dominieren die Tracks, auf denen einer der besten Wu-Tang-MCs seine drückenden Reime bricht. Für den Clan ist die gewählte Soundästhetik teilweise neu; im Schräghang der einzelnen Elemente verbirgt sich zwar der typische Wu-Poltergeist, aber das Album ist musikalischer als die meisten der Kollegen. Oft sind die Instrumentals so reichhaltig, dass die Stimmen fast untergehen – aber das macht nichts, denn es verleiht Ghostfaces sonst sehr Vocal-orientierten Sound ein frisches, in Nuancen neues Feeling. Natürlich ist auch ein Großteil seiner Bruderschaft als Gast mit an Bord, darunter RZA (als Executive Producer), Masta Killa, Inspectah Deck, U-God und Cappadonna. Die hätte es indes gar nicht gebraucht: Ghostface weiß, was er tut. Und er tut es noch immer ausgezeichnet.

    HipHop

    Weiter hören:
    Gravediggaz
    „The Pick, The Sickle And The Shovel“

    Raekwon
    „Only Built For Cuban Linx…“

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