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    Drowning Pool
    Resilience

    VÖ: 05.04.2013 | Label: Eleven Seven/EMI
    Text:
    3 / 12
    Drowning Pool - Resilience

    Selbstverständlich beweisen Drowning Pool mit Album Nummer Fünf „Resilience“, also „Unverwüstlichkeit“. Beratungsresistent war New Metal ja schon immer.

    Auch wenn sich die Texaner heute als Hardrocker sehen: Ihre Wurzeln im Genre von Bodybuilder-Charme und mehr Basecap als Verstand haben Drowning Pool nie gekappt. „Resilience“ fehlt bloß die prollige Aggression der früheren Alben. Stattdessen verpasst Neuzugang Jason Moreno als vierter Drowning-Pool-Sänger auf dem fünften Drowning-Pool-Album der Band eine massentaugliche Scheinhärte, mit der die Tore zu Kinderzimmern und Platinalben noch weiter offen stehen als bisher. Wie Moreno schreit, erschreckt keinen Zehnjährigen, spätestens im Refrain ist meist alles Hymne und Stadion, ohne, dass sich deshalb etwas am Underdog-Pathos und Patriotismus für schlichte Gemüter ändern würde. „I’m gonna live my life/ Like a Saturday night/ Sunday I will say ‚I’m sorry’“, tönt es schweinchenschlau zwischen Disturbed und Mötley Crüe aus „Saturday Night“. In „Die For Nothing“ hantiert die Band dagegen mit alten Kontroversen: „Never surrender/ Never back down/ Die for nothing“. Das kann eine kritische Auseinandersetzung mit den Verlierern der Gesellschaft sein – oder aber jene Vieldeutigkeit, wegen der sich schon US-Soldaten und weniger professionelle Mörder mit Drowning Pools martialischer Moshpit-Hommage „Bodies“ vor dem Töten aufputschten. Für Provokationen ist „Resilience“ aber wohl zu egal, in besseren Momenten serviert das Album kleinste gemeinsame Nenner harter Rockmusik. In schlechteren reicht es beim Schmachtfetzen-Metal von „In Memory Of“ oder dem von Linkin Park abgepausten „Bleed With You“ nicht einmal dafür.

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