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    The Computers
    Love Triangles Hate Squares

    VÖ: 26.04.2013 | Label: One Little Indian/Rough Trade
    Text:
    7 / 12
    The Computers - Love Triangles Hate Squares

    Auf ihrem zweiten Album schmeißen The Computers weiterhin gut gelaunten Punkrock, Soul und Rock’n’Roll in einen Topf und nehmen aus einem anderen die eminent wichtige Pomade

    Es sieht wirklich danach aus und klingt teils so, als würden The Computers in den 35 Minuten von „Love Triangles, Hate Squares“ mehr Wert auf Optik und Attitüde als auf die Rock’n’Roll-Energie legen, die sie live stets in einheitlichen Anzügen, mit perfekten Frisuren und klaren Ansagen von der spuckenden Frontsau Alex Kershaw anpreisen und zelebrieren: „Ladies and gentlemen, this is a fucking rock’n’roll show.“ (siehe Seite 135) „Love Triangles, Hate Squares“ lässt diesen offensiven Punk’n’Roll allerdings oft vermissen, nicht nur, wenn es so bedächtig wird wie in „C.r.u.e.l.“. Nach der „You Can’t Hide From The Computers“ EP (2008) waren die Engländer vor zwei Jahren auf Albumlänge vorstellig geworden. „This Is The Computers“ ließ mit Blick auf The Hives das erhoffen, was „Love Triangles, Hate Squares“ nicht erfüllt. Das Album macht nicht den nächsten entscheidenden Schritt, um überzeugend und eigenständig genug zu sein. Vielleicht liegt es am versuchten Spagat zwischen schmutzigem Party-Punkrock à la „Rocket From The Crypt“ und The-Hives-Hits, bei denen sich der Song Disco Sucks bedient. Das Titelstück klingt wie der Soundtrack zu einer albernen amerikanischen College-Komödie. Für sich und für einige Zeit machen die elf Songs auf „Love Triangles, Hate Squares“ zwar alle Spaß, auch weil sie sich nicht zu Schade sind für 50er-Jahre-Rock’n’Roll-Klavier-Einschübe oder Handclaps, auf Dauer geht ihnen aber zu schnell die Puste aus – und man fragt sich, was Kershaw da eigentlich ins Publikum spuckt – Bier oder heiße Luft.

    Rock’n’Roll
    Punkrock
    Soul

    Für Fans von:
    Eagles Of Death Metal
    „Heart On“

    The Hives
    „Tyrannosaurus Hives“

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