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    Black Breath
    Sentenced To Life

    VÖ: 30.03.2012 | Label: Southern Lord/Soulfood
    Text: Karsten Köhler
    Black Breath - Sentenced To Life

    „Life is a prison/ Where death is the key.“ Bei dieser Weltsicht ist es ein Glücksfall, dass es Black Breath überhaupt gibt. Ihnen verdanken wir schon jetzt eines der besten Metal-Alben 2012.

    „Sentenced To Life“ klingt, wie das Cover aussieht: brutal, unbarmherzig und schlicht schmerzhaft. Einen Bastard, auf den diese Attribute zutreffen, hatte die Band bereits 2010 mit ihrem Debüt erschaffen. Mit ihrem zweiten Album übertreffen sich Black Breath nun noch einmal in Sachen Hass, Zielstrebigkeit und Songwriting. Die Punk-Attitüde ist geblieben, Death (and Roll) und Thrash sind weiter in den Vordergrund gerückt. „Mother Abyss“ beispielsweise, das Gitarrenriff in „Endless Corpse“ und die einleitenden Takte in „Of Flesh“ huldigen Thrash-Größen wie Slayer. Der titelgebende Song „Sentenced To Life“ prügelt sich erst per Doublebass, später mit D-Beat durch die Gehörgänge und klingt in der Summe noch gnadenloser als die Label-Kollegen All Pigs Must Die – und die bewegen sich schon am Ende der Wutskala. Zeit zum Verschnaufen lässt nur das Intro von „Endless Corpse“, das Black Breath vermutlich nur deshalb eingebaut haben, damit bei Konzerten die Leichen beiseitegeschoben werden können, bevor das Gemetzel weitergeht. Dass auch in den heftigsten Momenten jedes Instrument herauszuhören ist, ist der Qualitätskontrolle von Converge-Gitarrist Kurt Ballou zu verdanken, in dessen God City Studios die Band das Album aufgenommen hat. Das Ergebnis ist – wie immer bei Ballou – sagenhaft. „Sentenced To Life“ ist auch deswegen nur sehr selten stumpf oder ermüdend. Eigentlich ist das Album also in jeder Hinsicht Superlativ, aber das dachte man so ähnlich auch schon vom Vorgänger.

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