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    Comet Gain
    Howl Of The Lonely Crowd

    VÖ: 03.06.2011 | Label: Fortuna Pop!/Cargo
    Text: André Bosse
    7 / 12
    Comet Gain - Howl Of The Lonely Crowd

    Der ewige feuchte Indiepop-Traum: Melodien für die Wolken, Texte für die Short-Story-Sammlung – und vor allem: Haltung, Haltung, Haltung.

    Niemals würde es der Band Comet Gain in den Sinn kommen, Klamotten anzuziehen oder Bücher zu lesen, die nicht im Bann dieses popkulturellen Kosmos stehen, der Ende der 70er Jahre aus der Asche der ersten Punk-Revolte entstand. Damals kamen Studenten ans Tageslicht, die es ziemlich gut fanden, dass sogar die großen Major-Labels scharf auf selbst gestaltete und produzierte Seven-Inch-Singles waren. Danke dafür, Punk. Aber bitte nicht dieser Sicherheitsnadel-trifft-Karo-Stil und schon gar nicht diese Vulgarität. Stattdessen: Café-Spezialitäten bis tief in die Nacht und französisches Autorenkino. Es gab zu jeder Zeit Bands wie Comet Gain, die alle paar Jahre zuverlässig Platten veröffentlichen, die bei Spezial-Mailordern für Vorbestellungsrekorde sorgen, während bei Amazon schon am Veröffentlichungstag die rote Warnung „Nur noch 5 Stück auf Lager“ zu lesen ist – mehr Alben hat der Mainstream-Riese gar nicht geordert. Muss er auch nicht. Fans von Comet Gain wissen, dass es bessere Orte gibt, um diese wunderbaren Pophymnen mit Schrammelgitarre, leicht verzerrten Nicht-Gesang und sympathischer Orgel zu erstehen. Für diese Leute ist jeder Tag ein Record Store Day! Wer Interesse hat, mit der sechsten Platte ein neuer Freund der Band um Chef David Bower zu werden, erwischt Comet Gain in einer guten Phase. Neben klassischen Hits für die Kuschelkissendisco wie After Midnight, After Ist All Gone Wrong zeigt sich die Band vor allem bei der an die frühen Go-Betweens erinnernden Hymne über die Beatnik-Ikone Herbert Huncke in prima Form.

    weitere Platten

    Fireraisers, Forever!

    VÖ: 11.10.2019

    City Fallen Leaves

    VÖ: 08.11.2005

    Casino Classics

    VÖ: 30.11.1999