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    Marsimoto
    Grüner Samt

    VÖ: 13.01.2012 | Label: Four Music/Sony
    Text:
    Marsimoto - Grüner Samt

    Maske auf. Tüte an. Beats und Pitch aufdrehen. Willkommen in Green Berlin, der zweiten Welt von Marten Laciny.

    2010 etablierte sich der Rostocker mit seinem Marteria-Album „Zum Glück in die Zukunft“ bereits als HipHop-Größe. Bis dahin sprang er von Level zu Level (nachzuhören in „Endboss“), schaffte es in die U17-Fußball-Nationalmannschaft, kündigte bei Hansa Rostock, um sein Glück als Model in der Rap-Hauptstadt New York zu suchen, und schrieb sich nach seiner Rückkehr an der Berliner Schauspielschule ein. Nun taucht er erneut aus Grasnebelschwaden in seiner Lieblingsrolle auf. Als maskierter Marsimoto, eine Hommage an Madlibs Quasimoto-Alter-ego. Der Nachfolger zu Zu zweit allein (auch eine Hommage, hier an Stieber Twins) spiegelt im Titel ebenfalls Marsis HipHop-Herkunft wider, der mit selbst gemalten Wu-Tang-Shirts, Dynamite Deluxe und Torchs Blauer Samt aufwuchs. Musikalisch aber bevorzugen Marsimoto und seine Mitstreiter, Kid Simius, Nobodys Face und Dead Rabbit, den Sound, der stellvertretend für ihr Green Berlin steht: Bizarre Beats mit Grime-, Dubstep-, Electro-Elemeten und James-Bond-Fanfaren. Dazu Dauer-Pitch, abgehackter Flow, (selbst)ironischer, auch mal kritischer Humor und jede Menge Gras. Auf einem Dubstep-Reggae-Beat schwebt Marsi in das Album herein („Endlich wird wieder gekifft“), berichtet in guten und humorvollen Texte auch mal aus der Sicht eines Wals oder des springenden Punkts und fährt „Lieber mit dem Fahrrad zum Strand, als mit dem Auto zur Arbeit.“ Man muss „Grüner Samt“ auf jeden Fall als Spaßalbum verstehen, damit es auch Spaß macht. Denn die Kombination aus Dauer-Pitch und grüner Abgedrehtheit ist über 55 Minuten wohl nur auf dem richtigen Film ein Dauergenuss.