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    Samavayo
    Cosmic Knockout

    VÖ: 27.05.2011 | Label: Setalight/Rookie/Cargo
    Text:
    4 / 12
    Samavayo - Cosmic Knockout

    Die Berliner Großstadtrocker und ihr drittes Album: Classic Rock ohne Schnickschnack – dafür allerdings auch ohne das gewisse Etwas.

    Was waren das noch für Zeiten, als man noch selbst in den Dorfpunkclubs war. Hauptsache, die Band macht ordentlich Krach. Samavayo klingen auf „Cosmic Knockout“ nach genau einer solchen Dorfpunkclub-Band. Des einen Freud, des anderen Leid. Und wer ist Schuld an der Misere? Das erklärt schon der Opener „Cosmic Storm“: Er beginnt düster, und auch wenn das Hauptmerkmal ihrer Musik eindeutig der rohe und kantige Klang der Gitarren ist, macht die Stimme von Behrang Alavi einfach nicht viel her. Zwar bleiben die Songs im Kopf, aber Lady Gaga bleibt nach zweimal hören auch im Kopf. Und auch wenn man die Stimme außer Acht lässt, gibt es bei Samavayo nach mehr als zehn Jahren Bandgeschichte nicht mehr als eine bunte Mischung aus Classic Rock nach 70er-Jahre-Art, Psychedelic und immer wieder kleinen Metal-Momente zu entdecken. Was soll man sagen: Auf die Tour haben es schon ungefähr 1.000 andere Bands versucht. Da hilft es dann auch nicht, dass der schwedische Musikproduzent Henryk Lipp (Millencolin) „Cosmic Knockout“ gemastert hat. Kyuss und Tool sind tolle Vorbilder, keine Frage, aber muss ihnen eben auch gewachsen sein. Und apropos Vorbilder: Hit der Platte ist „Give A Fuck“, das in den Strophen auf ein paar gute Foo Fighters-Augenblicke kommt. Was das Album kann: unerbittliche nach vorne spielen und die Einfachheit des Rock zelebrieren, wie zum Beispiel in „Pillow On My Face“ oder „Alive“. Tja. Wie heißt es doch so schön: Aller guten Dinge sind drei. Samavayo gehen bei „Payback“ noch einen Schritt weiter und sehen insgeheim ihre Bandkarriere voraus: „It’s over right here, it’s over right now.“

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