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    Veil
    Words Vs. Nothing

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Kingfisher/SPV
    10 / 12

    Die neue Snapcase? Dieser Gedanke schießt einem jedenfalls bei dem Opener von „Words Vs. Nothing“, „Heal“, und „Another Wall“ unweigerlich durch den Kopf. Mit dem Quintett aus Buffalo verbindet Veil neben ihrer Rhythmuswechsel-Verliebtheit und den markanten Leadgitarren vor allem das Schrei-Organ von Sänger Raoul Festante. Wo Snapcase sich jedoch jeder Kategorisierung entziehen und munter-vertrackt rocken, klingt bei Veil ein deutlicher Metal-Einschlag durch, der aber keinesfalls so testosterongeschwängert wirkt wie bei etlichen New School-Kollegen. Zudem beherrschen die Hannoveraner endlich die hohe Kunst des Songschreibens, an der es ihren bisherigen Veröffentlichungen noch deutlich mangelte. Der Ideenreichtum wurde abgespeckt; statt jeden Song mit allen erdenklichen Facetten zu überladen, heben Veil die in einem Stück weniger passenden Einfälle für das nächste auf, so daß neben der Thrash-Nummer „In Offence“ problemlos das eingängige „Place To Be“ oder das stampfende „Hold“ stehen können. Das deutlich gemäßigte „Without A Name“ erinnert sogar an Suicidal Tendencies, was nicht zuletzt auf die melodische Seite von Raouls Stimme zurückzuführen ist, denn er kann die Töne ähnlich kaugummiartig ziehen wie Mike Muir.

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    The Burden Of Life

    VÖ: 01.01.1900