0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    The Thermals
    Personal Life

    VÖ: 10.09.2010 | Label: Kill Rock Stars/Cargo
    Text:
    10 / 12
    The Thermals - Personal Life

    Kribbelt wie ein leckeres Bier im Bauch. Hochgefühle, zu drolliger Garagenrock-Musik gemacht. Wen das langweilt, der soll doch die neue Minus The Bear „interessant“ finden.

    Chris Walla musste sich zuletzt ganz schön zurücknehmen. Someone Still Loves You Boris Yeltsin kamen vorbei, um so gut wie gar nicht produziert zu werden, und dann auch schon wieder The Thermals, die wohl nicht ohne Walla können. Viel hat er auch für „Personal Life“ nicht gemacht. Eher aufgenommen als produziert. Und die Thermals? Wollen diesmal lieber niedlich sein als manisch-mechanisch alles in die Knie zu rocken. Das steht ihnen ganz toll, weil man untergründig trotzdem ihren tighten Drang verspürt, sich aber mehr auf die stimmungsvolle Seite der Band einlässt. Ganz von selbst freut man sich über eine nachdenkliche Ballade wie „Never Listen To Me“, lässt sich aber auch von „I Don’t Believe You“ über den Haufen rennen. „Personal Life“ ist mehr Guided By Voices als alles vorher; vor allem deren tolle „Bee Thousand“-Phase hat Spuren hinterlassen. „How did I lose my past?/ How did I choose this path?/ Why do I hold in my chest/ Every memory I mean to forget?“ Peronal Life, Leute! Das geht uns alle an, das werdet ihr schon merken. Warum die Thermals immer noch nicht langweilig werden? Weil sie immer noch Hits schreiben und die Songs dazwischen mit genug tollen Lyrics und Melodien bestücken, damit man bei der Stange bleibt. Die einfachsten Mittel, die kleinste Besetzung, die kleinsten Anschweller in der Dynamik. Und trotzdem gelingt es. Jetzt wieder „I Don’t Believe You“ hören – den tollsten Thermals-Song seit „No Culture Icons“. Fahrt ihr ruhig immer weiter, Thermals… Das macht uns sehr glücklich.

    weitere Platten

    We Disappear

    VÖ: 25.03.2016

    Desperate Ground

    VÖ: 12.04.2013

    Now We Can See

    VÖ: 03.04.2009

    Fuckin A

    VÖ: 14.06.2004