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    Jack Rose
    Luck In The Valley

    VÖ: 19.02.2010 | Label: Thrill Jockey/Rough Trade
    Text: André Bosse
    7 / 12

    Das Vermächtnis eines amerikanischen Gitarrenvirtuosen.

    Jack Rose starb im Dezember mit 38 Jahren an einem Herzinfarkt. Ein großer Verlust für eine vitale Randszene, deren Musiker amerikanische Traditionen zwischen Blues, Country und Bluegrass aufgreifen und durch Avantgarde und Neo-Klassik-Einflüsse erweitern. Rose spielte vor seiner Solokarriere bei den Drone-Indierockern Pelt. Und was er dort in Sachen Freispiel lernte, klang auch auf seinen Soloplatten an. Diese Musik ist purer Folk, stark verzahnt mit Pionieren der US-Kultur. Doch Jack Rose war kein Purist, ein Umstand, der dieses Album aus der Menge traditioneller Aufnahmen hervorragen lässt. Dennoch: Wer sich Luck In The Valley widmet, darf keine Angst vor Gerüchen haben. Mal duftet es nach Räucherkerzen, mal nach Kuhstall, meistens aber nach Freiheit und Weite. Anspieltipp: Moon In The Gutter, stilecht mit Löffelpercussion.