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    Polar Bear Club
    Chasing Hamburg

    VÖ: 11.09.2009 | Label: Bridge Nine/Soulfood
    Text: Jens Mayer
    8 / 12

    Ein Jahr nach dem Debüt springen Polar Bear Club wieder mit warmen Melodien ins kalte Wasser. Zu früh?

    Steht ihnen sehr gut, der Einstieg mit „See The Wind“, bei dem Sänger Jimmy Stadt klingt wie eine Mischung aus Tim McIlrath und Lou Koller. Dazu ein Mitt-90er-NYHC-Groove und ein Refrain schön zum Mitgrölen – fertig ist die handfeste positive Überraschung. „Living Saints“ und „Boxes“ bewegen sich dann wieder sicher und gewohnt gut in ruppig-melodischen Vollbart-Punk-Gefilden. Danach aber beginnt das, was man solide Arbeit nennen muss. „Take Me To The Town“ ist nicht schlecht, so richtig auf den Punkt wird es aber leider auch nicht gebracht. „Drifting Thing“ hat eine sehr schöne Melodie und könnte, ähnlich wie der gelungene Refrain von „Light Of Local Eyes“, auf der gemeinsamen Tour mit The Gaslight Anthem entstanden sein, während „Song To Persona“ an Against Me! erinnert. Ein bezeichnender Titel übrigens, denn damit nähern wir uns dem kleinen Problem, das Polar Bear Club auf kurz oder lang bekommen werden – die eigene Identitätsfindung und die entscheidenden Songs, die einem Album wie „Chasing Hamburg“ zur restlosen Begeisterung fehlen. Hört sich negativer an, als es gemeint ist, denn das Album ist wirklich gut geworden. Aber nach „Sometimes Things Just Disappear“ waren die Erwartungen bezüglich einer Steigerung vielleicht einfach zu hoch.

    weitere Platten

    Death Chorus

    VÖ: 22.11.2013

    Clash Battle Guilt Pride

    VÖ: 16.09.2011