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    The Cribs
    Ignore The Ignorant

    VÖ: 04.09.2009 | Label: Wichita/Cooperative Music
    Text:
    7 / 12

    The Cribs? Sind das nicht diese Nobodys, mit denen alle großen Szene-Typen befreundet sein wollen? Diesmal: Johnny Marr.

    Bobby Conn, Edwyn Collins, Alex Kapranos – alle haben Platten mit ihnen gemacht. Sie haben mit Lee Ranaldo von Sonic Youth zusammengearbeitet. Sie haben was in der Birne, besitzen eine gute Plattensammlung, sind politisch korrekt und verteidigen Freundin Kate Nash auch mal, wenn’s in der Barfly ruppiger wird. Sie geben keine Biografie an die Presse, sie lassen sie von Jeffrey Lewis malen. Jeder scheint sie zu mögen. Johnny Marr (Ex-Smiths, dann Modest Mouse) hört sie im Autoradio und will mitmachen. Toll, noch mehr Promi-Bonus, aus dem Trio wird ein Quartett. Er vergleicht sie mit den Buzzcocks, Nirvana und den Ramones. Andere halten sie für die neuen Clash, für die meisten aber sind sie die blasse britische Antwort auf die Strokes. Besonders in Deutschland, hier kommen die zynischen Texte nicht so rüber, man muss sie als Support in die größeren Hallen schuhlöffeln. Gibt das noch mal was? Album Nummer vier profitiert von Marrs Gitarre, kein Zweifel. Die Pop-Affinität ist weiter da, der Hang zum britischen Punk wird von Produzent Nick Launay (PiL, Yeah Yeah Yeahs) in probate Form gebracht. Manche Songs klingen stärker als bisher nach New York. „We Were Aborted“, „We Share The Same Skies“ und „Victim Of Mass Destruction“ haben sogar Hitcharakter. Für den großen Wurf ist es damit aber wohl zu spät.

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