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    Papa Roach
    Metamorphosis

    VÖ: 20.03.2009 | Label: Interscope/Universal
    Text:
    8 / 12

    So anders, wie der Titel vermuten lässt, ist das hier nicht. Papa Roach haben mit Iron Maiden gespielt und daraus gelernt: Sie bleiben ihrem Stil treu.

    Jacoby Shaddix hat ein Problem: Er mag die Vergangenheit, muss aber in die Zukunft blicken. Also macht er es wie einst Kanzler Kohl: Papa Roach haben die New-Metal-Hochzeit gefeiert und das Loch danach gelassen ausgesessen. 2009 spielen Limp Bizkit wieder große Festivals, und Papa Roach gehen mit Filter auf Tour. The 90s are back? Vielleicht besteht das Geheimnis der Langlebigkeit im Durchhalten und im Festhalten an den Standards, die man selbst gesetzt hat. Aber: Mittlerweile regiert hier mehr Rock als Metal, die Balladendichte ist gestiegen. Sonst machen Papa Roach amerikanischen Dicke-Hose-Rock mit Hair Metal-Ausfällen („Lifeline“, „Enough“, „March Out Of The Darkness“, „Carry Light“). Jacoby hat immer noch Beziehungsprobleme („I Almost Told You“, „Live This Down“), und ab und zu gelingt ihnen ein Ohrwurm wie damals („Change Or Die“, „Nights Of Love“) – nichts Neues also? Wenn man diese Art von hartem Rock mag, Testosteron in Stimmbändern als Teil des Spektakels (und nicht nur der Therapie) akzeptiert, dann dürfte man auch immer noch auf „Last Resort“ reagieren. Schwarz-Weiß, Tag-Nacht, hell-dunkel – es sind simple Bilder, die diese Platte bestimmen. Aber filigran ist die Musik auch nicht. Sie soll unterhalten. Und das geht immer noch. Auch wenn’s ein älteres Konzept ist.

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