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    Omar Rodríguez-López
    Megaritual

    VÖ: 30.01.2009 | Label: Willie Anderson/Cargo
    Text:
    6 / 12
    Omar Rodríguez-López - Megaritual

    Dreifachrezension mit „Despair“ und „Old Money“.

    Mit Erscheinen der Soloalben acht bis zehn will er seine Veröffentlichungssucht vorerst kuriert haben.

    Was man ihm natürlich erst glauben kann, wenn wirklich monatelang keine neue Platte aus dem unergründlichen Soundkosmos Rodriguez‘ an die Öffentlichkeit gelangt ist. Sollte es ihm damit also ernst sein, kommt „Old Money“ insofern eine besondere Rolle zu, als das Album einen musikalisch runden und qualitativ versöhnlichen Abschluss bildet: Ähnlich wie „The Apocalypse Inside Of An Orange“ vergangenes Jahr steht die Platte – in der Omar anfangs den Nachfolger zur 2006er Mars Volta-LP „Amputechture“ gesehen haben soll, der „The Bedlam In Goliath“ schließlich wurde – dem Stil seiner Stammband recht nahe, rechnet man die Salsa-, Freejazz- und Prog-Momente ein und Cedric Bixlers Gesang heraus. Obgleich weniger kompakt (ohnehin ein relatives Wort hier) und noch ein Stück tiefer im Lateinamerikanischen verwurzelt, hört man auch „Megaritual“ Rodriguez‘ Bemühen an, den mehr oder weniger gemeinen Rockhörer nicht maximal zu verstören – im Gegensatz zu „Despair“, dem bereits im letzten Heft angekündigten Sammelsurium von Field Recordings (alias Straßenlärm und Soundgewaber), die Rodriguez für „Goliath“ verwendet hatte. Äußerst auszugsweise, wohlgemerkt – und das aus gutem Grund. Das Beste an diesem „Album“ ist, dass jeder Track nach einem Fassbinder-Film benannt ist.

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