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    Blackmarket
    The Elephant In The Room

    VÖ: 28.11.2008 | Label: No Office/Cargo
    Text:
    6 / 12

    Man muss ihnen lassen: einfach machen Blackmarket es einem nicht.

    Eigentlich gibt es nämlich keinen Grund, das Debütalbum der vier jungen Männer aus Lake Havasu City nicht uneingeschränkt gut zu finden. Produziert von Sean Slade und Matthew Ellard, die gemeinsam eine lange wie imposante Liste an Referenzen von Radiohead, Dinosaur Jr., Hole und Weezer bis Elliott Smith vorweisen können, klingt „The Elephant In The Room“ dann auch dynamisch und auf den Punkt. Allein die Songs können da nicht recht mithalten. Zwar kommt man bei den zwölf Stücken nicht darum herum, Vergleiche mit Genregrößen wie den Get Up Kids, Jimmy Eat World oder (mit einem Blick auf unsere Platten des Jahres) auch Attack In Black zu bemühen, doch schrauben diese beim ersten Reinhören erhaschten Eindrücke die Erwartungen viel zu hoch, als dass Blackmarket ihnen gerecht werden könnten. Denn so oft man „The Elephant…“ auch hört, hängen bleibt nicht viel. Das liegt weder an den jugendlichen Texten (wobei das in dem Falle gar nicht negativ gemeint ist) von Daryl Lamont, eher an der Art wie er sie singt. Das können Matt Pryor und Jim Adkins besser, schöner, gefühlvoller, weniger mechanisch. Auch die Gitarrenmelodien (allen voran bei „Night In Question“ oder „Sheila“) sind toll, doch gehen der Band auf halber Strecke im Song oft die Ideen aus, so dass es bei guten Ansätzen bleibt, nicht aber darüber hinaus geht. Schade das.

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