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    Anthony Green
    Avalon

    VÖ: 24.10.2008 | Label: Photo Finish/Warner
    Text:
    7 / 12

    In Rekordzeit hat er seine eigene kleine (Emo-)Musikgeschichte geschrieben. Nun will er sich solo emanzipieren.

    Ausruhen ist nicht sein Ding. Anthony Green nimmt lieber eine Platte nach der anderen auf und verbohrt sich in Projekte. Der Einstand kam mit Saosin, die er rasch für mehr künstlerische Freiheit und damit für Circa Survive verließ. Zwischendurch lieh er seine unverkennbare, helle Jungmännerstimme The Sound Of Animals Fighting. Zwischendurch nahm er noch die „High & Driving“-EP auf. Deren Faden spinnt er mit „Avalon“ weiter. Weil er muss. Weil es ihn treibt. Weil er mehr als nur singen kann. Vor allem schreibt er ganz gute Songs. Dankenswerterweise ist „Avalon“ nämlich nicht das Country/Singer/Songwriter-Soloalbum geworden, zu dem sich beinahe jeder Emo-/Punk-Hansel genötigt fühlt. Ja, akustische Gitarren nehmen auch auf „Avalon“ viel Platz ein. Doch traut sich Green mehr zu als nur verstaubtes Songwritertum durchzubuchstabieren. Man höre „Dear Child“, mit Weezers Scott Shriner am Bass und Quinn Allman von The Used an der Gitarre. Ein toller, schmissiger Song, der den großen Hits von Dashboard Confessional das Wasser reichen kann. Leider können das längst nicht alle Songs von sich behaupten. Das Album wirkt – gerade mit erwähnter EP und zusätzlichen Demos als Bonus – wie eine bunte Spielwiese. Manches darauf lädt zum Ausprobieren und Wiederhören ein, anderes darf und wird man schnell vergessen.

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