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    Thomas D
    Kennzeichen D

    VÖ: 12.09.2008 | Label: One Artist/Universal
    Text: Zlatan Alihodzic
    7 / 12

    „D“ wie was denn? Wie der landläufige Deutschrap? Nein, aber damit hat wohl auch keiner gerechnet. Vielleicht eher wie, äh, Differenziertheit.

    Denn was dieser eine übertrieben

    tätowierte von den vieren auf seinem dritten Soloalbum präsentiert, ist recht

    heterogen. 18 Lieder hat die Platte; pickt man sich 17 beliebige heraus und hört sie,

    kann man nicht vorhersagen, wie das 18. klingt. Thomas Dürr hat sich entweder große

    Mühe gemacht, ein großartiges Durcheinander zu fabrizieren, oder – und das ist durchaus

    wahrscheinlicher – er hat einfach gemacht, was ihm (und den Produzenten wie Edo Zanki,

    Thomilla, Jochen Schmalbach u.a.) in den Sinn kam. So bewegt sich „Kennzeichen D“

    zwischen Songwriter-Rap, Indierock, Pop und umherstreunenden Elektro-Sounds. Textlich

    ist manchmal ziemlich großer Mist dabei, aber die Geistesblitze und schönen Geschichten

    überwiegen. Letztere passen dann auch gut zu den melodiösen Arrangements, die sphärisch

    wie gitarrenlastig sein können. Prodigy, Lenny Kravitz, die Ärzte und ein bisschen Beck

    sagen leise Hallo. Thomas D klingt auf dem neuen Album aber auch immer noch nach Thomas

    D. Ein potenzieller Hit – oder sein Stück, das Jahre überdauern wird – ist auf

    „Kennzeichen D“ nicht so leicht auszumachen. Die zahlreichen ganz netten Stücke sorgen

    immerhin für ein ganz nettes Album. So ist das eben mit Pop-Kram.

    weitere Platten

    Lektionen In Demut 11.0

    VÖ: 15.04.2011

    Kennzeichen D Remixed

    VÖ: 30.01.2009

    Lektionen in Demut

    VÖ: 07.05.2001

    Solo

    VÖ: 01.01.1900