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    Death Vessel
    Nothing Is Precious Enough For Us

    VÖ: 22.08.2008 | Label: Sub Pop / Cargo
    Text:
    8 / 12

    Neu auf Sub Pop: sehr gute, kurvenreiche Indiefolk-Songs zwischen Tradition und Aufbruch.

    Doch, tatsächlich: Joel Thibodeau ist ein Kerl. Viele gehen am Anfang jede Wette ein, dass bei Death Vessel eine Frau singt, so klar und hoch ist die Stimme dieses Sängers und Songschreibers, der in Deutschlang geboren wurde und heute in Boston und New York zu Hause ist. Solche Stimmen können anstrengend sein, doch Thibodeau muss sich gar nicht anstrengen, um diese hohen Falsett-Register zu erreichen. Das würde auch nicht zu seinen Stücken passen, die sich im Feld von Iron & Wine oder den Decemberists bewegen. Traditionelle Liedkunst also, angereichert mit seltsamen Wendungen und Exkursen in Verrücktheiten. Die besten Songs strahlen aber auch ohne solche Freakfolk-Tricks: „The Widening“ klingt so sehr nach „Ein Amerikaner in Paris“ wie das zweite Beirut-Album, „Bruno’s Torso“ pendelt im Stil von Okkervil River zwischen Country-Gemütlichkeit, Indierock und Kurzgeschichte.

    weitere Platten

    Island Intervals

    VÖ: 28.02.2014