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    Cold War Kids
    Loyalty To Loyalty

    VÖ: 19.09.2008 | Label: V2/Coop/Universal
    Text:
    7 / 12

    Das Debüt deutete mit Fünkchen von Genialität an, dass da noch Großes kommen könnte. Es kommt leider nur Mittelgroßes.

    Man konnte ihnen nach dem Release des Debüts kaum entfliehen. Nach den Pink Mountaintops, zusammen mit Elvis Perkins und vor Clap Your Hands Say Yeah stellten die vier Typen aus Long Beach ihre Platte „Robbers & Cowards“ vor. Pfff, nach Long Beach und sommersonnigem Westcoast-Pop klangen das jedenfalls nicht. Sondern nach knarzigen, warmen Durch-und-Durch-Songschreiber-Songs. Irgendwie Blues, irgendwie Soul, irgendwie Indierock. Melancholisch, naturalistisch, bissig. Die bekannte Rezeptur weicht auf „Loyalty To Loyalty“ keinen Deut nach links oder rechts, oben oder unten ab. Wie zuvor sind da diese Lieder mit Schmiss, die ins Blut und Bein gehen. Jetzt hören sie auf Titel wie „Mexican Dogs“ oder „Every Valley Is Not A Lake“ oder „Something Is Not Right With Me“. Aus besserem Wissen vielleicht alle ins erste Drittel der Platte gepflanzt. Und danach? Macht sich gelegentlich Ernüchterung breit. Die Substanz der Songs lässt nach. Viel Balladeskes hält Einzug und manchmal steht die extrovertierte, nasale Stimme von Nathan Willett allzu enervierend im Raum („Avalanche In B“). Sicher, dank ihr sind die Cold War Kids unverkennbar. Besser wäre es aber, wenn zum Unverkennbarkeitsstatus noch das Prädikat „Tolle Songschreiber von vorne bis hinten“ drangepappt werden könnte. Müssen wir wohl doch bis zum dritten Album warten.

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