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    Blitzen Trapper
    Furr

    VÖ: 26.09.2008 | Label: Sub Pop/Cargo
    Text: Britta Helm
    8 / 12

    Eine große Weiterentwicklung vom letzten Album ist es nicht, aber dessen Countryrock hatte ja auch schon ordentlich Haare auf den Zähnen.

    Umfrisieren wäre dumm, funktionieren doch gerade Banjos und Slidegitarren bei häufigem Gebrauch umso besser. Kurz also: Wer „Wild Mountain Nation“ (oder gar die allerersten zwei Alben) mochte, wird auch für „Furr“ den nächstbesten alten Klepper satteln und zum nächsten Plattenladen reiten, um sich 13 neue Songs in Ahorn rustikal vor die Hütte zu stellen. Etwas länger: Wer gerade erst die Fleet Foxes und davor vielleicht Two Gallants für sich entdeckt hat, darf es als riesengroßen Weidenzaunwink verstehen, dass die sechs aus Portland ausgerechnet diesen Kollegen im Sleeve danken. Tradition verbindet, am Marshmallowfeuer ist Platz für alle, und Blitzen Trapper sind immer die, die noch Kekse und Schokolade dabeihaben. Ob das nun besonders originell oder anspruchsvoll ist, macht keinen Unterschied. Hauptsache, es schmeckt und bleibt kleben. Wenn Eric Earley Lieder schreibt, dann haben die gute Namen – der Titeltrack etwa – und gute Geschichten – „I heard my mother shouting through the fog/ It turned out to be the howling of a dog/ Or a wolf to be exact/ The sound sent shivers down my back/ But I was drawn into the pack“ – und reichhaltige Arrangements, die so viel Inhalt gar nicht bräuchten. Ruhige Akustik wechselt mit heuwerfender Freude; moderne Spacigkeit blickt ums Eck. Macht wieder einen charmant kurzweiligen Ausflug.

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