Toxic Holocaust
An Overdose Of Death

Geht das? Man wundert sich, aber die Antwort lautet ja. Venom treffen Slayer, zirka im Jahr 1985, als der Metal bangen lernte. Das kann man heute auch noch. „Die Kids wollen wieder einen ursprünglichen Sound“, behauptete Jack Endino neulich beim Essen, als er mit einem spitzbübischen Lächeln von diesem Projekt erzählte. Ich habe ihm nicht geglaubt, aber nach „Endless Armageddon“, dem dritten Song, weiß ich, was er meinte: Solange solche Scheiben gemacht werden, solange Musiker bereit sind, Songs wie „Nuke The Cross“ oder „War Is Hell“ zu schreiben, wird Heavy Metal immer noch gefährlich sein. Ein A&R würde Toxic Holocaust einen neuen Namen und einen anderen Sänger empfehlen. Es wäre mehr Qualität vorhanden, aber damit auch die Magie weg. „File under: Toxic Metal“ steht im Info. Lassen wir mal so stehen.