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    Underoath
    Lost In The Sound Of Seperation

    VÖ: 12.09.2008 | Label: Universal
    Text: Selma Teksoy
    8 / 12

    Mal ganz ehrlich. Wer hätte gedacht, dass Metal und Gottvertrauen das ultimative Rezept zum Erfolg sind?

    Die Erfolgsgeschichte, die 1999 mit der Veröffentlichung des ersten Albums „Act Of Depression“ begann und ihren vorläufigen Höhepunkt vor zwei Jahren mit Gold für „Define The Great Line“ fand, soll nun in die nächste Runde gehen. Die wahrscheinlich gläubigste Metalband der Welt veröffentlicht mit „Lost In The Sound Of Separation“ ein Album, das vor Hymnen an den Schöpfer nur so strotzt, musikalisch aber wieder einmal ein außerordentlicher Leckerbissen geworden ist. Underoath, die es mit „When The Sun Sleeps“ wahrscheinlich geschafft haben, eine Art Metalcore-Evergreen zu kreieren, setzen auf ihrem Neuen deutlich weniger auf Melodien und klaren Gesang von Aaron Gillespie, der ansonsten für eine gewisse Hitgarantie verantwortlich war. „Lost In The Sound Of Separation“ löst sich von dem vorherigen, eher berechenbaren Sound und setzt vermehrt auf vertrackte Songstrukturen, die vom ersten bis zum letzten Track hin temporeich, aggressiv und bissig sind. Wahrscheinlich hätten es Underoath leichter haben können, an die Erfolge früherer Tage anzuknüpfen, aber dieser neue, etwas chaotische Sound, eingebettet in eine beklemmende Atmosphäre klingt äußerst reizvoll und erwachsen. Und auch wenn die Texte in ein tiefschwarzes christliches Gewand gehüllt sind, steht außer Frage, dass Underoath ihr Handwerk bestens verstehen.

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