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    The Gaslight Anthem
    The '59 Sound

    VÖ: 22.08.2008 | Label: Side One Dummy/Cargo
    Text:
    The Gaslight Anthem - The '59 Sound

    Ihr Debüt „Sink Or Swim“ schuf die Voraussetzung, die Interims-EP „Señor And The Queen“ den sauberen Übergang: The Gaslight Anthem sind im Springsteen-Punkrock angekommen.

    Und da lebt es sich bekanntlich gut zurzeit. Einer Band wie The Hold Steady muss man das nicht erst erzählen (die waren schon immer da), einer wie Attack In Black auch nicht (die sind zwar neu, wollten aber von Anfang an dahin). The Gaslight Anthem hingegen haben sich vorgearbeitet, hart vorgearbeitet – und das in atemberaubendem Tempo: Kein Jahr ist es her, dass wir ihr erstes, gefühlt noch immer aktuelles Album „Sink Or Swim“ für seine „Gutmännermusik“ und „mitreißenden Ohrwürmer“ anpriesen – schon haben wir „The ’59 Sound“ im Ohr. Wo, verdammt noch eins, steht diese Band erst, wenn sie mal zehn Jahre zusammenspielt? „Great Expectations“ jedenfalls trifft es. So heißt der erste Song hier, wirft ab Zählerstand 0:00 alles nach vorne und braucht keine Minute, um sich in einen Refrain zu schrauben, den du von hier an mit durch den Sommer trägst. Oder er dich. Brian Fallon (v), Alex Rosamilia (g), Benny Horowitz (dr) und Alex Levin (b) versprechen derweil schon mal vorsorglich, ein breites Grinsen im Gesicht zu tragen, wann immer, wo immer sie diese Songs spielen werden. Allein auf die netten Sampling-Gimmicks (das Aufsetzen einer Plattennadel, das Starten eines Wagenmotors) werden sie live wohl verzichten – The Gaslight Anthem sind ziemlich genau die letzte Band, die man sich mit Laptop auf der Bühne vorstellen kann. Doch apropos heulende Motoren – „The ’59 Sound“ heißt natürlich nicht zufällig so: In „Old White Lincoln“ fabuliert sich Brian Fallon in eine Zeit, die er bestenfalls aus den Tischgeschichten seiner Eltern kennt; eine Zeit, in der Autos noch Heckflossen trugen und stilsichere Männer Schmalztollen und Springmesser. „You and your high-top sneakers and your sailor tattoos/ And your ole ’55 that you drove through the roof/ Of the sky up above these indifferent stars/ While you just kept coming apart, straight in my arms.“ Straight in Bruce Springsteen’s arms treibt es unterdessen wie gesagt The Gaslight Anthem – gleichwohl sich andernorts weitere Einflüsse abzeichnen: The Cure in „High Lonesome“, die Dire Straits in „Film Noir“ und in „The Patient Ferris Wheel“ The Gaslight Anthem, wie man sie bis vor dieser Platte kannte. Dass man sie nach der Platte nicht mehr kennen wird, darum sorgen sie sich unnötigerweise. „Wir wissen, dass sie unsere letzte sein kann.“ Wir glauben: Ihr vier habt eben erst begonnen.

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