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    Pennywise
    Reason To Believe

    VÖ: 21.03.2008 | Label: Epitaph/SPV
    Text: Oliver Uschmann
    5 / 12

    Weitermachen, auch wenn alles keinen Zweck hat: Das ist der Tenor der Texte auf dieser neunten Runde Melodycore.

    Texter und Sänger Jim Lindberg sucht einen Grund, zu glauben. In fast jedem Song kommt „believe“ vor, und zu den üblichen Akkordfolgen hagelt es die immergleiche Antwort: Desillusion. „There’s nothing left worth fighting for“, heißt es in „The Western World“. In „Confusion“ gibt es „no conclusions for us now“ und die „unanswered questions burning down deep inside“, denn „It’s Not Enough To Believe“. Dieser verbitterte Tonfall ist neu, nachdem Pennywise noch bis zum letzten Album „The Fuse“ immer wieder den rebellischen Max gemacht haben. Die Resignation kann nicht daran liegen, dass Lindberg als „Punkrock Dad“ ein gesetztes Leben führt. Das gefällt ihm, wie sich in seinem sympathischen Buch nachlesen lässt. Auf Platte findet Papa keinen Sound zu den angepissten Texten, sondern geht halt eben zur Arbeit. Wo Bad Religion, Lagwagon oder Millencolin auf der reinen Songwriting-Ebene immer noch Akzente setzen, knüppeln sich Pennywise erneut durch eine irrwitzig gleichförmige Wiederholung ihrer paar bekannten Formeln, die bis in den letzten Akkord, die letzte Reimstruktur, den letzten Chor und die Intonation jeder Silbe hinein ein Déjà-vu ist. In präzisem Affenzahn, Energie simulierend, aber die Seele ausgehaucht. „The truth could be that life’s just one big joke“. Durchaus.

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