The Freeks
dto.

Ex-Kyuss-Bassist Scott Reeder ist dabei, ebenso der umtriebige John McBain (Ex-Monster Magnet, Wellwater Conspiracy) und Seattles Produzenten-Ikone Jack Endino. Da erwartet der geneigte Fan Großes, und mindestens zwei richtig fette Nummern können solche Hoffnungen auch erfüllen: „It Is Written“, ein knackiger Garagen-Groover mit Radio-Birdman-Vibe, und „The Go-Go Get“, eine munter abgedrehte Psychedelic-Peitsche nach Art der frühen Monster Magnet. Aber für ein ganzes Album der Kategorie „Muss man haben“ ist das bei Weitem nicht genug – im restlichen Verlauf der Platte ertönt zu viel Gedudel, Gefrickel und Gewaber, ein ums andere Mal befindet sich die neunmotorige Rockmaschine im Leerlauf oder die zweifellos grandiosen Musiker spielen aneinander vorbei. Unterm Strich ganz nett, doch da wäre mehr drin gewesen.