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    The Format
    Dog Problems

    VÖ: 27.07.2007 | Label: Vanity/Soulfood
    Text: Jens Mayer
    9 / 12

    Wer hat Lust auf das Indiepop-Sommeralbum 2007?

    Dass Nate Ruess und Sam Mean aus Arizona nicht unbedingt für das Big Business geboren sind, hätte man sich von Anfang an denken können. Schließlich machen sie sich gleich mit dem Bandnamen über die kalkulierte Sprache der Musikindustrie lustig, und ihre erste Single nannten sie? Na „The First Single“. So war es nur eine Frage der Zeit, bis sich das Majorlabel Atlantic von ihnen verabschiedete. „Dog Problems“ bringen sie nun selbst heraus, passt eh besser. Ironischerweise ist „The Compromise“ die Auskopplung, die sich der alte Arbeitgeber gewünscht hatte: einen catchy (Format-)Hit. Schon das Bunte-Hunde-Bastelbogen-Cover lässt erahnen, dass man es mit liebenswürdig verschrobenen Typen zu tun hat, deren wunderbare Sommer-Indiepop-Melodien, sich irgendwo zwischen gut gelaunten Eels, Weakerthans und vor allem Maritime einpendeln bzw. sogar noch ein ganzes Stück schwungvoller sind. Wem bereiten „Time Bomb“ und „She Doesn’t Get It“ kein sonniges Gemüt? Wer will sich bei „Oceans“ oder „Dead End“ grämen, wer nicht lauthals „I love love/ I like falling in love” mitsingen? Mit einer Riege Gastmusiker haben The Format „Dog Problems“ zudem schön und abwechslungsreich arrangiert. Smarte Band, charmantes Album.