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    Motion City Soundtrack
    Even If It Kills Me

    VÖ: 19.10.2007 | Label: Epitaph/SPV
    Text: Maximilian Löchter
    8 / 12

    Zuckersüß und herzerweichend umschiffen MCS ihr eventuell angestaubtes Emo-Trademark. Nerdbrille und Warped Tour reichen sich die Klinke in die Hand.
    .

    Romantik und Kitsch sind bei Motion City Soundtrack keine Neuerungen. Das bewiesen in der Vergangenheit Texte, Videos und Songs zuhauf. Im Hier und Jetzt hat sich da nicht viel geändert. Der alte Themenkosmos irgendwo zwischen klagendem Herzschmerz, euphorischem Stürmen nach vorne und selbstgefälliger Resignation kleidet Aushängeschild und Vorzeigenerd Justin Pierre in eine modern flatternde Metaphorik. Das oftmals als schwierig gehandelte dritte Album hält kaum Überraschungen bereit. Der Fokus liegt auf dem Ausbauen der alten Stärken. Jene sind große Melodien, überragendes Songwriting und ein eigener Sound. Die Vorgeschmacks-Single „This Is For Real“ ist der lebende Beweis und stampft irgendwo zwischen den Foo Fighters und Jimmy Eat World, ohne eine Kopie beider zu sein. Allein mit dem Piano kommt das melancholische „The Conversation“ aus. Die eingangs erwähnten Attribute gehen hier erneut auf, eventuelle Peinlichkeiten bleiben aus. Falls es das Ziel von MCS war, ein erwachsenes Album zu machen, ist die Mission geglückt. Erwachsensein und Spaß schließen sich hierbei nicht aus. „Even If It Kills Me“ zeichnet sich durch seine Durchstrukturiertheit aus und spielt mit Energie, laut und leise, Melodie und Rhythmus und lässt Eintönigkeiten mit einem bunten Donot wartend vor der Haustür sitzen

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