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    Beastie Boys
    The Mix-Up

    VÖ: 22.06.2007 | Label: Capitol/EMI
    Text:
    7 / 12
    Beastie Boys - The Mix-Up

    Was früher eins war, kommt jetzt etappenweise: Auf das straighte HipHop-Album „To The 5 Borroughs“ folgt ein reines Instrumental-Werk.

    Heißa, was haben wir sie geliebt, dazu geschwoft, gekifft und die Fünfe gerade sein lassen: diese eingestreuten, ihren hibbeligen HipHop-Kosmos aufs Herrlichste auflockernden Instrumental-Tunes aus der „Check Your Head“- und „Ill Communication“-Ära. Zwischen all dem Geschepper, Gebolze und Gepunke immer wieder kleine Höroasen, auf die man sich bei jedem Durchgang diebisch freute. Mit „To The 5 Borroughs“ war’s damit erst mal vorbei – die inzwischen grauhaarigen Eminenzen des Weißbrot-Raps kamen cleaner und puristischer als je zuvor. Nun also die Kehrtwende, ein reines Instrumental-Album, dessen Inhalt, Sound und Feeling sich nahtlos an ihre musizierten Glanzmomente wie „Sabrosa“ und „Namasté“ anschließt. Funk, uralte Soulgrooves, Dub und – eher neu – verstärkt auch Reggae bilden die Basis dieser zwar sehr sauber, aber auch massiv nach antiker Bandmaschine klingenden zwölf Tracks. Schlagzeug und Bass grooven locker wie gewohnt, die Gitarre setzt Spitzen, und obenauf fläzen und quengeln die prähistorischen Synthies, Hammonds und Fender Rhodes von Money Mark. Alles beim ganz Alten also, und das ist der Pferdefuß: So schmackhaft diese Instrumental-Tunes als Auflockerung auf den wildgewordenen HipHop-Alben waren, so einseitig und leicht fad wirken sie am Stück gehört. Ganz ehrlich: Wäre das hier nicht von den Beastie Boys, sondern von einem Newcomer, würde man ihn sicher fragen, wann denn zu seinen Basic Tracks noch die fehlenden Stimmen dazu kommen. Im Übrigen: Gerüchteweise sollen sie es auch hier – man plane eine Neuauflage des gesamten Materials mit Gastsängern und -rappern, hieß es jüngst im Netz. Naheliegend bis angebracht und dann sicher auch maximal spannend.

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