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    Oxford Collapse
    Remember The Night Parties

    VÖ: 13.10.2006 | Label: Sub Pop/Cargo
    Text:
    7 / 12

    Da veröffentlichen sie zwei Alben unter Ausschluss der Öffentlichkeit, nur um dann herauszufinden, dass ihr Sound zum Markenzeichen von Sub Pop geworden ist.

    Wie viel Lärm kann man machen, wenn man bloß zu dritt ist? Oxford Collapse aus Brooklyn gehen mit gutem Beispiel voran und verschweißen die buntesten Indie-Rock-Scherben der letzten 40 Jahre zu einem Schmunzelmonster. Man stelle sich vor, dass Dan, Michael und Adam bei ihrer Vertragsunterzeichnung auch noch einen kleinen Stapel Sub-Pop-CDs in Empfang genommen haben, als Tischgeschenk quasi. Shins, Rogue Wave, Wolf Parade und die Band of Horses wären dabei gewesen. Und dann stelle man sich die Verwunderung der drei darüber vor, beim Durchhören der Beute auf durchaus vertrautes Ambiente zu stoßen. Also zum Beispiel auf Vocals, die ein bisschen so klingen, als ob man einen Emo-Sänger am wohlverdienten Spieß brät. Auf schillernde Gitarrenbrandungen und rollende Drums, die am Felsen resoluter Beckeneinsätze zerschellen. Auf Songs, die merkwürdige Titel haben, so wie die eigenen, sich aber immer auf um die drei Minuten einpendeln. „Remember The Night Parties“ erinnert immer ein wenig an Sixties Westcoast, an Superchunk und Yo La Tengo, und an den warmen Raumklang von Jim O’Rourke-Produktionen. Das dürfte live schön dröhnen, in den kleinen Bescheidwisser-Venues, in denen in dieser Sekunde vielleicht ein Student sein Band-T-Shirt kauft.

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    Bits

    VÖ: 08.08.2008