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    Boris
    Pink

    VÖ: 19.05.2006 | Label: Southern Lord/Soulfood
    Text: Jan Bauckhorn
    9 / 12
    Boris - Pink

    Einmal ordentlich durchblasen, bitte. Das vierte Mitglied des japanischen Trios ist die Lautstärke. Drone-Rock mit hohem Abwechslungsfaktor.

    Lärm, süßer Lärm. Wie laut kann man Musik eigentlich noch hören? Boris tragen uns mit dem Opener „Farewell“ auf My Bloody Valentines Schwingen in die Abgründe der Distortion- und Reverbspiralen, um mit dem titelgebenden „Pink“ so eine Art ultraverzerrter 70s-Hardrockreminiszenz zu starten. In der Art geht es dann auch weiter. Boris lieben alles, was laut ist. Richtig laut. Sei es der Ultra-Drone von „Blackout“ oder der Motörhead-Beat von „Afterburner“ – Klischees werden genüsslich in Dezibel zerlegt und in bleischwerem Lärm wieder zusammengesetzt, ohne auch nur einmal die eigene Handschrift vermissen zu lassen. Intelligent, und rockt dabei wie Hölle. Gegen Ende schauen Boris gar bei Mogwai um die Ecke, um dann im 18-minütigen „Just Abandoned Myself“ die Verstärker in die Luft zu sprengen. Wer immer noch der Ansicht ist, Japaner brächten nur überkandidelten Kunst- oder Comedy-Rock zustande, darf gerne sein Gehör riskieren. Unfassbar gut.

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