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    Ty Tabor
    Moonflower Lane

    VÖ: 07.05.1998 | Label: Inside Out/SPV
    Text: Patrick Großmann
    Ty Tabor - Moonflower Lane

    Man erkennt ihn schon am Ton. Nach siebzehn Jahren mit King’s X hat Ausnahmegitarrist und Sänger Ty Tabor die Freizeit zwischen dem Rauswurf bei Atlantic und dem Neuanfang beim Indie Metal Blade genutzt, um sein erstes Solo-Album zu realisieren.

    Kongenial unterstützt lediglich von Galactic Cowboys-Schlagwerker Alan Doss, sind zehn fragile Pop-Perlen von zeitloser Schönheit entstanden: Auf „Moonflower Lane“ reiht sich Kleinod an Kleinod. Bereits der euphorische Opener „I Do“ sowie das locker rollende „The Island Sea“ mit großartigem Refrain gehören zum Besten, was Tabor je angefasst hat. „Hollow Eyes“ hingegen ist stampfende, von seltsamen Streichern durchwirkte Groove-Kunst pur. Diese fließenden Linien! Diese umwerfenden harmonischen Wendungen – tongewordene Sonnenaufgänge allesamt, rund und satt! Daß der Mann ein großer Fan der Beatles ist, spricht aus jeder einzelnen Note. Sicher, wenn man wollte, könnte man nachweisen, daß der Gute ein wenig auf der Stelle tritt – manches erinnert in der Tat deutlich an King’s X-Titel, beispielsweise die Strophe des ohnehin schwächelnden „Without You“ an „Sunshine Rain“ vom überragenden „Dogman“-Album. Ebenso legitim ist es jedoch, genau darin die konsequente Weiterführung seines ureigenen Stils zu sehen.

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    Safety

    VÖ: 02.04.2002