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    Black Label Society
    Shot To Hell

    VÖ: 08.09.2006 | Label: Roadrunner / Universal
    Text:
    6 / 12
    Black Label Society - Shot To Hell

    Der große Mann mit dem Pick-Up kommt direkt aus dem Liquor Store. Er hat nichts Neues eingekauft, sondern sich abgelaufene Pfandflaschen andrehen lassen.

    Zakk Wylde heißt eigentlich Jeffery Philip Wielandt. Das klingt deutsch. Wahrscheinlich macht Wylde deshalb so viele Platten. Schaffe, schaffe. Black Label Society sind hierarchisch konzipiert wie ein Rockerclub (aufgeteilt in „Chapter“) und benehmen sich im wahren Leben auch so (siehe DVD-Rezi). Auf seinen Scheiben dagegen gibt sich der Ozzy-Gitarrist mal handzahm, mal böse. Zwei Herzen schlagen in einer breiten Brust: Wylde liebt den Oberton, wird aber auch sentimental. Ein Album wie der Soundtrack eines Männer-Abends: erst viel Getöse und Muskelprotzen, dann die stillen Tränen der Rührung, wenn die Gedanken dunkel werden, weil die Euphorie in der Alkoholdämmerung verschwindet. „Shot To Hell“ ist zwar eine solide Rock- bis Metal-Platte, enthält aber auch mit jedem zweiten Song eine Ballade, die so klingt, als hätte sie Ozzy (bzw. Sharon) Osbourne abgelehnt. Der Rest ist Biker Rock ohne große Höhepunkte. Kein Vergleich zum Vorgänger „Mafia“.

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