Mit der vorliegenden neuen Scheibe ist dieses Ziel wohl auch musikalisch in greifbare Nähe gerückt. Auf dem hart umkämpften Punkrock-Markt sind die Swingin’ Utters konsenstauglich as fuck. Mehr denn je haben sie in so ziemlich jeder Szene, die mit lauten, melodiösen und rockigen Rhythmen liebäugelt, einen Fuß in der Tür. Bei ihrer extrem arschlastigen Version von Rock’n’Roll-Punk machen sie nicht mal vor irischen Einflüssen halt. Größtenteils überwiegen jedoch sonnig-muntere Cali-Rhythmen, und nach der Kür folgt auch noch die Ska-Pflicht, bei der sie jedoch nicht im üblichen uffta-Sound gespielte Punksongs anbieten, sondern mit gekonntem Bläsereinsatz verdammt nah am authentischen Ska-Verständnis knabbern. Die Bandbreite macht dann auch das Aufhorch-Moment bei "Five Lessons..." aus, und Kollegen wie Social Distortion und Rancid sollten sich schon mal warme Klamotten besorgen.
Bewertung: 11/12
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