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    Jack Johnson
    Sing-A-Longs And Lullabies For The Film

    VÖ: 17.02.2006 | Label: Universal
    Text: Daniel Gerhardt
    7 / 12

    How to be good: Jack Johnson und seine pädagogisch wertvolle Sammlung von himmelschreiend naiven, entwaffnend gutherzigen (Kinder-)Liedern.

    Zu Beginn des Jahres hat uns der VISIONS-Buchmacher eine Liste rübergefaxt, auf der die idiotensichersten Wetten für 2006 aufgereiht waren. „Britney Spears‘ Comeback-Single floppt“ belegte da Platz eins, gefolgt von „Britney-Spears-Sextape gelangt ins Internet“. Aber gleich dahinter, auf einem stolzen Bronze-Rang stand: „Jack Johnson nimmt Musik für einen Kinderfilm auf.“ Und voilà – hier ist sie auch schon. „Sing-A-Longs And Lullabies For The Film ,Curious George’“ läuft zwar offiziell als neues, vollwertiges Johnson-Album, fungiert aber zugleich als Soundtrack für einen Animationsfilm, in dem sich ein kleiner Affe durch seine übermäßige Neugierde immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Wie es der Zufall so will, ist George auch noch der erste Trickfilmaffe der Kinogeschichte, der nicht sprechen kann, und so kommt Johnsons Liedern die Aufgabe zu, seinen Gedanken und Gefühlen Gehör zu verschaffen. Auf „Sing-A-Longs…“ passiert das nun mit Hilfe von altbewährten Freunden wie Ben Harper und G. Love, die allerdings auch nichts dagegen unternehmen konnten, dass die Platte nahtlos an Johnsons bisherige Diskografie anschließt. Es gibt eben kein Entkommen vor seiner streichzarten Honigbrötchenstimme und diesen unwahrscheinlich sanften Fingern, die noch jede Akustikgitarre um den Verstand massiert haben. Wenn nicht gerade der White-Stripes-Gassenhauer „We’re Going To Be Friends“ verharmlost wird, ist das ja auch völlig in Ordnung. Vor allem das funky angejazzte Piano von Zach Gill fügt sich prima ins entspannte Schneidersitz-Musizieren ein. Und von augenzwinkernd verklimperten Lehrstücken wie „The 3 Rs“ – „Reduce, reuse, recycle“ – lässt man sich ohnehin gern die Welt erklären. Musik muss nicht immer wehtun, um gut zu sein.

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