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    The Fall
    Fall Heads Roll

    VÖ: 07.10.2005 | Label: Sanctuary Records/Rough Trade
    Text:
    5 / 12
    The Fall - Fall Heads Roll

    Mark E Smith ist zwar verliebt, aber alles andere als zufrieden. Das Resultat: eine brockige, tranige, lange Platte von The Fall. Wieder mal.

    Die Alben von The Fall sind ein schwer zu begreifendes Kapitel der Popgeschichte. Erst einmal gibt es natürlich viel zu viele. Da kann man noch so oft auf den Genius von Mark E Smith verweisen: 25 offizielle Studioplatten sind es, diese mitgerechnet, und die Hälfte hätte es auch getan. Nicht falsch verstehen: The Fall haben unglaublich gute und wichtige Momente in ihrem umfangreichen Katalog. Aber nur die Treuesten unter den Treuen finden noch die Kraft, auch noch die hinterletzten Albumtacks zu verteidigen. Nun standen die Vorzeichen für „Falls Head Roll“ nicht schlecht: Zum einen ist’s die Jubiläumsplatte, zum anderen hat Smith mit Keyboarderin Elini Poulou wieder eine Musikerin an Bord, die er liebt. Und gab’s da nicht im letzten Jahr diese fulminanten Konzerte und die großartige Single „Theme From Sparta F.C.“? Alles vergessen, wenn die Platte mit dem schwer goutierbaren Bluesverschnitt „Ride Away“ beginnt. Wenig Gutes folgt. Die Songs sind zu lang, zu tranig. Das hübsch gezupfte „Midnight In Aspen“ ist der erste Lichtblick, weil The Fall Luft an die Sache lassen. Später gibt es mit „I Can Hear The Grass Grow“ und „Clasp Hands“ sogar noch zwei Smash-Hits, aber die Brocken dazwischen stören dann doch sehr. Natürlich bleibt Mark E Smith der Größte unter den Grantlern und der coolste Mann des Postpunks. Nur: Das definitive, heimlich erhoffte Album ist das hier nicht. Nächstes Jahr werden The Fall 30, vielleicht wird’s ja dann was. Die Glückwunschkarte bleibt noch ein Jahr in der Schublade.

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