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VISIONS Premiere: Alternative-Shoegazer Entropy streamen Album "Liminal" vorab

VISIONS Premiere: Alternative-Shoegazer Entropy streamen Album „Liminal“ vorab
„Liminal“, das ist der Zustand zwischen zwei Orten oder Stadien – und Entropy vollziehen auf ihrem so betitelten Debüt die Schwellenriten, um den Übergang auch sicher über den Tisch zu bringen. Wir präsentieren euch das Album in voller Länge schon vor Release.
Patrick Runte

Passend zum Titel sind Entropy auf „Liminal“ auch musikalisch auf Grenzgangsmission: Der Post- und Alternative-Metal von Helmet und Torche gerät auf „Liminal“ ins Territorium von Alternative-Rock und dem grungigen Shoegaze von Swervedriver – was erstaunlich friedlich abläuft, auch wenn Entropy zwischenzeitlich mit massiven Riffs für Aufruhr sorgen.

Schon die Band-Bio selbst nimmt sich dabei ein wenig wie eine Coming-of-age-Geschichte aus. Nach seiner Zeit bei der Emocore-Band Hillside und den Crust-Punks The Now Denial tauchte Sänger und Gitarrist Hans Frese erst einmal voll ins Arbeitsleben ein, um über den Feierabend die kreative Energie seiner Jugend zu vermissen. Das Schlafzimmer wurde so zu einem DIY-Headquarter, in dem sich schon bald auch Bassist und Ex-Bandkollege Philipp Heidemann einfand. Zum Quartett aufgestockt machten sich die Hamburger an eine anspruchsvolle Vermittlungsarbeit, in der die ungelenkten emotionalen Urgewalten der Jugend und die Komplexität einer ausgereiften Erwachsenenidentität sich schließlich die Hand reichten.

Dabei unterschlagen Entropy keine Zwischentöne, weshalb die vielschichtigen Stimmungen auf „Liminal“ von vorgeblich leicht und unbekümmert wie in „Age Of Anxiety“ über doomige Schwerlast wie im Einstieg zu „February 20, 1974“ bis hin zur kühlen Erhabenheit der Single „Northern Lights“ reichen. Aber irgendwie fügt sich bei Entropy selbst bitterböse brodelnder Bass nebst agilen Hooks ein ins noisige Finish, ohne im mindesten von der Chaostheorie betroffen zu sein.

Für ihr Debüt haben Entropy jüngst beim Berliner Label Crazysane unterschrieben, das neben Noiserock-Bands wie Heads und The Lumes auch den Grunge-Lieblingen Pabst oder dem mächtig doomigen Psych-Sound von Grin eine Heimat bietet. „Liminal“ erscheint am 21. August – auch auf Vinyl in klassischem Schwarz oder einer schönen Farbkombination von Gelb und Transparent. Vorbestellen könnt ihr euer Exemplar schon jetzt beim Label, den Vorab-Stream gibt es exklusiv bei uns.

Album-Stream: Entropy – „Liminal“

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