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VISIONS Mixtape: "Disco vs. Rock"

VISIONS Mixtape: „Disco vs. Rock“
Auf Royal Bloods drittem Album „Typhoons“ mixt das Duo seinen Rock mit groovy Dance- und Disco-Elementen. Anlass genug, euch zum Wochenende eine satte Playlist zu spendieren, in der Rock mit Disco und Elektro fusioniert und kollidiert.
Mads Perch

„Die Musik ist so ansteckend euphorisierend, so kraftvoll und brillant“, erzählte Royal Bloods Sänger und Bassist Mike Kerr unserem Autoren Ingo Scheel im Rahmen des Interviews in VISIONS 338 zum dritten Album „Typhoons“. „Allein Daft Punks Genre-Mix ist beeindruckend: Funk, Disco, die Kooperationen auf dem letzten Album. Ich bin ja eigentlich Keyboarder, und sie waren die ersten, die Keyboards klingen ließen wie Gitarren […] Wenn man von Rockmusik im Disco-Kontext spricht, dann sind Daft Punk und Cassius nun mal die besten Beispiele. Uns gab das die Bestätigung, dass es geht.“

Ja sicher geht das! Wir wissen zwar nicht wirklich was über die Rockability von Cassius, haben uns aber bemüht, euch einen möglichst kompetenten und allumfassenden Genre-Mix zusammenzustellen, der Daft Punk alt aussehen, sie aber mittanzen lässt.

Unser „Disco vs. Rock“-Mix arbeitet die Sache von der Disco-Ära selbst auf, als Blondie und Kiss trotz ihrer Wurzeln in Punk und Heavy Rock den Weg auf die Tanzfläche wiesen.

Wir besuchen die 00er Jahre, als der The-Band-Hype und das Post-Punk-Revival uns mit The Rapture und Hot Hot Heat, mit Franz Ferdinand und Metric die Indie-Disco in Club und Wohnzimmer holte.

Damals war auch die Zeit der rockigen Remixer wie Mstrkrft, Justice, Digitalism, Peaches und SebastiAn, die mit fuzzigen Synthies und satten Bässen Songs von Juliette Lewis & The Licks, Wolfmother, Death From Above 1979 oder Queens Of The Stone Age zu Disco-Rock-Brechern mutieren ließen.

Und dann gibt es natürlich die Künstler, die zwar irgendwo im Elektronischen zuhause sind, aber immer schon eine Rock-Affinität hatten wie etwa Goldfrapp, Moby, Goose und LCD Soundsystem und längst auch Soulwax, die ihre Rock-Vergangenheit fast gänzlich hinter sich gelassen haben.

Zum Abschluss geht es dann noch in Synthwave-Gefilde mit Kavinsky, Pertubator und Carpenter Brut, die in den vergangenen zehn Jahren 80s-Hair-Metal, „Miami Vice“-Optik und Horrorfilm-Soundtracks mit Synthesizer-Klangwelten kollidieren ließen. Viel Spaß beim Hören!

Spotify-Playlist: „Disco vs. Rock“

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