Es war im Jahre 1992, als Thomas D. nach dem überraschenden Chart-Hit von „Die da!?!“ zum ersten Mal gespürt hat, was Erfolg auch bedeutet: „Ein ganz schwarzer Tag für mich war in Gerlingen, meiner alten Heimatstadt, auf unserer ersten Tour. Wir haben dort gespielt, wo früher das Bowlingcenter war, in dem ich meine ersten Videospiele illegal spielte. Als ich da über den Marktplatz gelaufen bin, habe ich mich so allein wie selten in meinem Leben gefühlt. Wir wurden gerade richtig berühmt – die vier bunten Jungs mit nur einem Lied – und ich lernte, wie das funktioniert mit Meinungsmache, dem Verfälschen von Nachrichten.“
Mit den kommenden Alben gelang den Stuttgartern nicht nur der Absprung von der BRAVO-Generation, sondern neben diversen Chart- auch mehrere Achtungserfolge. Lieder wie z.B. „Tag am Meer“ wurden als deutsche TripHop-Pioniertat bejubelt.
Da And.Ypsilon, Dee Jot Hausmarke, Smudo und Thomas D. nebenbei an ihren Solokarrieren werkelten – sei es als Künstler oder Produzent – brauchten Die Fantastischen Vier nach ihrem letzen Studioalbum „4:99“ geschlagene fünf Jahre, bis sie sich, als Quartett wiedervereint, diesen September mit „Viel“ zurück melden.
Bevor das Album in Berlin, Stuttgart und Düsseldorf aufgenommen wurde, hat sich die Band in eine Hütte in den Alpen zurückgezogen und die Texte geschrieben, was laut Thomas D. absolut nötig war, um das gewohnte Gemeinschaftsgefühl nach der längeren Pause wieder zu animieren.
Wer wissen möchte, was „Viel“ eigentlich bedeutet, welche Anforderungen die Fantastischen Vier an sich selbst stellen und warum ‚Four Music‘ demnächst internatiolen Ruhm erlangen könnte, sollte sich die Story in VISIONS 139 durchlesen, das am 22. September erscheint.