In Stade nahe Hamburg kreuzen Talk Radio Talk Gitarren-Hooklines des Postrocks mit aggressivem Geschrei des Hardcores. Ein nordisches Postcore-Gebräu gewürzt mit komischer Orgel, das Appetit auf mehr macht.
Das Schweizer Quintett Frantic geht die Sache etwas ruhiger an. Ihr melodischer Poprock ist in seiner frühreifen Tragweite bei Coldplay oder Snow Patrol anzusiedeln.
Erneut in Hamburg befindet man sich mit dem ultrahektischen, drängenden Postcore des Trios Exits To Freeways, dessen kompletter Bandname der wohl längsten MySpace-URL führt: www.myspace.com/exitstofreewaysspreadlike…
Auch ein Abstecher nach Österreich lohnt sich in diesem Monat. Dimitrij kommen aus der Wiener Neustadt und haben sich dem Posthardcore im Stile Drive Like Jehus verschrieben.
Schon der Bandname, mit seiner Kombination aus Wort und Zahl, gibt einen Hinweis darauf: Alien 101 aus Coburg machen Melodypunk. Und das mit Hand und Fuß.
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