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Take another

Take another
Filter sind zurück: Nach Jahren der Stille und dem Supergroup-Ausflug Army Of Anyone will es Richard Patrick noch einmal wissen und veröffentlicht im Mai sein viertes Album “Anthems Of The Damned”.

In den letzten Jahren war es ruhig geworden um Filter. Nicht zuletzt, weil Mastermind Richard Patrick mit den Gebrüdern Dean und Robert DeLeo (Ex-Stone Temple Pilots) das Allstar-Projekt Army Of Anyone aus der Taufe hob und so über mangelnde Beschäftigung kaum klagen konnte. Doch auch wenn es anders ausgesehen haben mag – die Zukunft von Filter stand laut Patrick nie zur Debatte: “Filter ist mein Erbe. Etwas, das ich sehr ernst nehme und für das ich damals Nine Inch Nails verlassen habe. Ich würde niemals der Sache den Rücken zukehren, die immer höchste Priorität in meinem Leben genossen hat.”

So soll nun voraussichtlich im Mai, fast sechs Jahre nach “The Amalgamut”, ein neues Filter-Album erscheinen. Das unter der Aufsicht von Josh Abraham (Slayer, Velvet Revolver, Courtney Love) entstandene “Anthems For The Damned” sei “hochgradig politisch” und “weniger optimistisch” als der Vorgänger, so Patrick. “Es hat definitiv eine Entwicklung stattgefunden, auch wenn die neuen Songs nicht zu sehr vom klassischen Filter-Sound abschweifen. Die ersten zwei oder drei Tracks sind geradlinige Industrial-Brocken, dann wandelt es sich in das gewaltig klingende Zeugs, das die Leute von uns kennen.” Das Album solle den hymnischen Aspekt betonen, der Filter schon immer zueigen wäre und klinge dabei “fast wie eine harte U2-Platte”.

Zur ersten Single wurde “Soldiers Of Misfortune” auserkoren, eine “hämische Anti-Kriegs-/Pro-Truppen-Hymne”, die von einem Brief inspiriert wurde, den Patrick von einem Fan erhielt. Der junge Student hatte sich als Reservist in der Army eingeschrieben, um seine Studiengebühren bezahlen zu können. In seinem letzten Studienjahr wurde er in den Irak eingezogen und starb dort bereits nach ein paar Tagen Dienst in einem Feuergefecht.

Von den Bandgefährten, die mit Patrick einst noch “The Amalgamut” einspielten, ist anno 2008 niemand mehr verblieben. So war der mittlerweile 39-jährige auf die Unterstützung von befreundeten Musikern angewiesen, die seinem Ruf gerne folgten. Den Weg ins Studio fanden somit unter anderem Wes Borland (Black Light Burns, Ex-Limp Bizkit), John 5 (Ex-Marilyn Manson, Rob Zombie) und Josh Freese (A Perfect Circle, Nine Inch Nails). Wann “Anthems Of The Damned” hierzulande erscheint, ist noch ungewiss.

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