„Steve ließ Dinge geschehen. In seinem Leben und in der Band. Und wir möchten dran glauben, dass er jetzt wieder in den Bergen ist, auf der nächsten Etappe seines Abenteuers. Gute Reise Steve“, schreibt Pulp-Frontmann Jarvis Cocker in seinem Statement zum Tod seines Bandkollegens Steve Mackey. Der Pulp-Bassist verstarb gestern Abend nach einem dreimonatigen Krankenhausaufenthalt im Alter von 56 Jahren, wie Cocker und Mackeys Frau Katie Grand via Instagram verkündeten.
Mackey trat der britischen Britpop-Band 1989 bei und trug zu ihrer Transformation zur Mainstream-Sensation bei. Heute gelten Pulp als mitunter wichtigste Vertreter des Genres, wie ihr unter anderem in unserem Britpop-Special mit angehängter Plattenliste lesen könnt. Mackey spielte auch nach der Auflösung der Band weiterhin mit seinem Band-Kollegen Cocker und unterstützte ihn bei seinen Solo-Ambitionen.
Im Oktober hatten Pulp zuletzt neue Konzertdaten im Vereinigten Königreich angekündigt, die die ersten Konzerte der Band seit elf Jahren darstellen werden. Schon bei deren Ankündigung wurde Mackey nicht als Teil des Line-ups der Band aufgezählt.
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