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Selbstzweifler der Woche

Selbstzweifler der Woche
The Strokes Frontmann Julian Casablancas erzählt bei ‚MTV‘ von seinem schweren Leben als Musiker.

Julian Casablancas berichtet, ihn hätten regelrechte Versagensängste bei den Aufnahmen des neuen Albums „Room On Fire“ gequält. Der Druck sei durch den großen Erfolg der 2001 erschienenen Vorgänger-Platte „Is This It“ besonders hoch gewesen, dennoch hofft der New Yorker, dass das neue Werk die Menschen auf irgendeine Weise berühren wird: „Wenn du in einer Bar sitzt und es wird ein bestimmtes Lied gespielt, das einen ganz besonderen Vibe hat, dann fühlst du diese Art von Dingen, die du fühlen willst. Wenn Musik das erreichen kann, ist es etwas ganz Besonderes. Auch wir wollen diese Gefühle in unseren Zuhörern hervorrufen, aber natürlich ist die Möglichkeit, bei so etwas zu versagen, immer sehr hoch.“

Casablancas hat den Anspruch, respektvoll damit umzugehen, was die früheren Generationen ihm gegeben haben. Er wolle nicht leichtfertig mit diesem musikalischen „Erbe“ umgehen, betont aber, dass sie alle nur gewöhnliche Leute seien, die sich niemals als übermäßig ernstzunehmende Künstler bezeichnen würden. Dennoch nähmen sie auf jeden Fall das ernst, was sich machen.

So schwierig das alles klingen mag, hat Casablancas jedoch schon einen Tipp für die Selbsttherapie parat: „Denke immer, dass alles scheiße ist, was du machst. Denn wenn du aufhörst, das zu denken, ist es wirklich scheiße. Das ist eine Tatsache.“

Ob er mit diesem Ratschlag wirklich seine Versagensängste erfolgreich in den Griff bekommen hat, können wir spätestens am 20.10. beurteilen, wenn das Album „Room On Fire“ veröffentlicht wird. Zuvor kommt am 06. Oktober die Single „12:51“ in die Läden, die es Casablancas bereits erlauben dürfte, einen richtig guten Psychater für seine Wehwehchen zu rekrutieren. Dann muss er sich auch nicht mehr bei MTV ausheulen.

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