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Schlag gegen Internet-Piraten

Schlag gegen Internet-Piraten
Die internationalen Raubkopie-Ermittlungen haben mit der Festnahme von acht Personen einen vorläufigen Höhepunkt erreicht.

Im Rahmen einer internationalen Polizeiaktion wurden acht Verdächtige aus 15 Ländern von der Polizei verhaftet, darunter Staatsbürger aus Australien, Belgien, Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Israel, Singapur, Spanien, Schweden, Niederlande, Portugal, Großbritannien und den USA. Laut BBC wird ihnen zur Last gelegt, illegal mit Filmen, Musik, Spielen und Software gehandelt und Copyright-Verletzungen begangen zu haben. Dabei soll es sich um führende Köpfe eines Piraterie-Netzwerks handeln, wie John C. Richter, ein Anwalt des FBI bestätigte: „Die Behörden haben an der Spitze der internationalen Piraterie-Versorgungskette zugegriffen.“ Und weiter: „Aktionen wie diese sind ein Teil der Strategie des FBI um Copyright-Besitzer vor Raubkopierern, die mit dem gestohlenen Material handeln, zu schützen“

Es ist davon auszugehen, dass die acht Personen wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs darstellen und bald auch weitere Mitglieder von illegalen Netzwerken gefasst werden. „Wer diese Verbrechen begeht, kann auf der ganzen Welt identifiziert und ausgeforscht werden“, so Spezial-Agent Robert Clifforf.

Auf anderer Seite ist vergangene Woche eine neue Peer-To-Peer-Software vorgestellt worde, die die Überwachung von Netzwerk-Usern durch Regierungsstellen verhindern soll. der irische Forscher Ian Clarke hat die neuartige Technologie namens Freenet entwickelt und sieht hauptsächlich politische Aktivisten und Regimekritiker als seine potenziellen Hauptabnehmer. „Die typischen Freenet-User wären zum Beispiel politische Aktivisten in China oder auch in den USA“, so der Erfinder. Im Gegensatz zu Netzwerken wie Napster soll Freenet nur User miteinander verbinden, die sich persönlich kennen. Auf diesem Wege könnten allerdings nicht nur Informationen, sondern auch Copyright-geschützte Filmen und Musik ausgetauscht werden. Die Film- und Musikindustrie bangt deshalb, im zuletzt erfolgreichen Kampf gegen die Tauschbörsen einen erneuten Rückschlag erleiden zu müssen.

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