Auf ihren bisherigen drei Alben haben die Saviours aus Oakland/Kalifornien bereits einiges an sich gerissen. Da gab es Motörhead-schen Galopp, Thrash-Metal-Riffing und düstere Szenarien geborgt aus Black-, Death- und Doom-Metal. Auf dem neuen Album ‘Death's Procession’ scheint vor allem ein verstärkter Stoner- und Doom-Einfluss dazuzukommen. ‘Der Haupteinfluss auf dem neuen Album war, dahin zurückzukehren, wo wir herkommen: Sabbath, Maiden, Motörhead, Thin Lizzy…’, verriet Schlagzeuger Scott Batiste, der als DJ Scoctagon diesen Sound mit Wissen, Witz und Weisheit auflegt.
Der erste Vorab-Track ‘The Eye Obscene’ beweist, dass sich etwas geändert hat. Den Song haben die Kollegen vom Revolvermag zum kostenlosen Download auf ihre Homepage gestellt. Das Stück ist ein siebenminütiger Doom-Metal-Brecher, der auch als ultralimitierte Twelve-Inch-Single erscheinen wird. Selbiges gilt auch für das neue Stück “Crete’n”. Das Album selber kommt am 7. Oktober erneut über Kemado. Seit einiger Zeit ist das New Yorker Label bei uns in der Obhut von Cooperative Music, dem bunten Indielabel-Verband im Universal-Vertrieb.
Aufgenommen haben Saviours ‘Death's Procession’ im Lucky Cat Studio in San Francisco mit Phil Manley, der sonst bei Trans Am und The Fucking Champs mitmischt. Anton Lavey, Gründer der Church Of Satan, hat übrigens eine Art Gastauftritt auf einem der Songs: ‘Der verrückte orgel-Sound am Anfang der Platte ist Austins Gitarre durch den alten Leslie-Amp von Lavey, den wir erstanden haben, als sein Hab und Gut versteigert wurde’, so Scott.
Ruhe und Sturm und Ruhe und Sturm